Seinsweise

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    23 Buddha-Worte

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    Der Buddha hat gesagt

    Erkenne alle Dinge als so beschaffen:
    wie eine Luftspiegelung, ein Luftschloß,
    ein Traum, eine Erscheinung –
    ohne Essenz, aber mit wahrnehmbaren Eigenschaften.

    Erkenne alle Dinge als so beschaffen:
    wie die Spiegelung des Mondes in einem klaren See,
    ohne daß der Mond in den See gefahren wäre.

    Erkenne alle Dinge als so beschaffen:
    wie der Widerhall von Musik, Klängen und Stimmen,
    in einem Echo, das selbst keine Melodie enthält.

    Erkenne alle Dinge als so beschaffen:
    wie eines Magiers Illusion
    von Pferden, Ochsen, Karren und anderem,
    ist nichts so, wie es scheint.

    *

    So sollt ihr diese flücht´ge Welt beschau´n:
    Wie einer Sommerwolke Wetterleuchten,
    Wie einen Stern im ersten Morgengrau´n,
    Wie einer Flamme unbeständ´gen Schein,
    Wie einer Welle schnellverwehten Schaum,
    Wie ein Phantom, ein Trugbild ohne Sein,
    Wie eines schlafverfall´nen Geistes Traum.

    *

    Alle Menschen sind eins. Was sie unterscheidet, ist der Name, den man ihnen gibt.

    Alles Glück der Welt entsteht aus dem Wunsch, daß andere glücklich sein mögen.

    In steter Veränderung ist diese Welt. Wachstum und Verfall sind ihre wahre Natur. Alles ist vergänglich und deshalb leidvoll. Der Mensch leidet, weil er Dinge zu besitzen und zu behalten begehrt, die ihrer Natur nach vergänglich sind. So wie der Acker verdorben wird durch Unkraut, wird der Mensch verdorben durch seine Gier.

    Vergänglichkeit ist das Merkmal eines jeden Umstandes, einer jeden Situation, auf die man treffen wird. Alles wird sich verändern, es wird verschwinden, oder es wird einen nicht länger befriedigen.

    Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen. Verschließe nicht deine Augen vor dem Leiden und lasse dein Bewußtsein nicht für seine Existenz abstumpfen.

    Die Dinge erscheinen und lösen sich wieder auf. Glücklich, wer sie friedvoll einfach nur betrachtet. Loslassen vom Anhaften ist der Schlüssel zum Glück.

    Unser ganzes Dasein ist flüchtig wie Wolken im Herbst; Geburt und Tod der Wesen erscheinen wie Bewegung im Tanz. Ein Leben gleicht dem Blitz am Himmel, es rauscht vorbei wie ein Sturzbach den Berg hinab.

    Wenn das stete Entstehen und Vergehen alles Körperlichen wie Geistigen gesehen wird, entsteht wahre Freude. Hier liegt das Reich des Todlosen.

    Das Leben, wie es hier und jetzt ist, eingehend betrachtend, weilt der Übende in Festigkeit und Freiheit. Es gilt, uns heute zu bemühen. Der Tod kommt unerwartet. Wie können wir mit ihm handeln? Der Weise nennt jemanden, der es versteht, Tag und Nacht in Achtsamkeit zu weilen, jemanden, der den besseren Weg kennt, allein zu leben. Strebt weiter, bemüht euch ohne Unterlaß, unablässig achtsam zu sein.

    Der Geist muß leer sein, um klar zu sehen. Nur im ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne. Ruhig wie ein tiefer See mit ungetrübtem Wasser ist der Weise mit seiner heiteren Klarheit.

    Alles Unrecht hat seinen Ursprung im Geist. Wenn der Geist verwandelt wird, wie kann dann Unrecht bleiben?

    Der Zimmermann bearbeitet das Holz. Der Schütze krümmt den Bogen. Der Weise formt sich selbst. Spannt man eine Saite zu stark, wird sie reißen. Spannt man sie zu schwach, kann man nicht drauf spielen.

    Die Lehre gleicht einem Floß, das man benutzt, um über einen Fluß ans andere Ufer überzusetzen, das man aber zurückläßt und nicht mehr mit sich herumschleppt, wenn es seinen Zweck erfüllt hat. Zwei Dinge sollst du meiden, o Wanderer: die zwecklosen Wünsche und die übertriebene Kasteiung des Leibes.

    Glaubt nur das, was ihr selbst sorgfältig geprüft und als euch selbst und zum Wohle dienend anerkannt habt. Den Weg aber, müßt ihr selber gehen.

    Alles, was wir heute sind, ist ein Resultat dessen, was wir gestern gedacht haben. Wir werden, was wir denken. Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft.

    Es gibt eine Vollkommenheit tief inmitten alles Unzulänglichen. Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit. Es gibt ein Ziel, tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte. Form ist hier Leere, und Leere ist hier Form.

    Nicht außerhalb, nur in sich selbst soll man den Frieden suchen. Wer die innere Stille gefunden hat, der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.

    Reich sein an Wahrheit, Fleiß, tugendhafter Beherrschung, dabei gute Worte führen, das bringt höchstes Heil.

    Wer seinen Wohlstand vermehren möchte, der sollte sich an den Bienen ein Beispiel nehmen. Sie sammeln den Honig, ohne die Blumen zu zerstören. Sie sind sogar nützlich für die Blumen. Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.

    Wunderbarer als alles Glück auf Erden oder im Himmel, größer als die Herrschaft über die ganze Welt, ist die Freude des ersten Schrittes auf dem Pfad der Erleuchtung.

    *

    „Die Reden Gotamo Buddhos“

    Die 7 Arten von Menschen

    1. Der Beiderseiterlöste
    2. Der Weisheiterlöste
    3. Der Körperzeuge
    4. Der Aufgeklärte
    5. Der Gläubigerlöste
    6. Der Wissendergebene
    7. Der Gläubigergebene

    Der Gläubigerlöste

    Da hat, ihr Mönche, einer jene heiligen Erlösungen, die, jenseits der Formen, keinerlei Form behalten, nicht leibhaftig erfahren und gefunden, aber des weise Sehenden Wahn ist zum Theil aufgehoben, und der Glaube an den Vollendeten hat bei ihm Boden gefunden, Wurzel geschlagen, standgehalten.

    Der Gläubigergebene

    Da hat, ihr Mönche, einer jene heiligen Erlösungen, die, jenseits der Formen, keinerlei Form behalten, nicht leibhaftig erfahren und gefunden, und des weise Sehenden Wahn ist nicht aufgehoben, aber er hegt Glauben und Liebe zum Vollendeten, und folgende Sinneskräfte wirken in ihm, als da sind: Glaube, Muth, Einsicht, Sammlung, Weisheit.

    *

    Fünf Dinge gibt es, die im Leben zweierlei Ausgang haben:

    • Vertrauen
    • Hingabe
    • Hörensagen
    • Prüfendes Urtheil
    • Geduldig Einsicht nehmen

    Die fünf Hemmungen:

    • Hemmung durch Wunscheswillen
    • Hemmung durch Hassensgroll
    • Hemmung durch matte Müde
    • Hemmung durch stolzen Unmuth
    • Hemmung durch Schwanken

    Diese fünf Hemmungen verschließen, schnüren ein, verziehen und verwickeln.

    Die fünf Begehrungen:

    • Die durch das Gesicht ins Bewußtsein tretenden Formen (die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden)
    • Die durch das Gehör ins Bewußtsein tretenden Töne (die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden)
    • Die durch den Geruch ins Bewußtsein tretenden Düfte (die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden)
    • Die durch den Geschmack ins Bewußtsein tretenden Säfte (die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden)
    • Die durch das Getast ins Bewußtsein tretenden Tastungen (die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden, reizenden)

    Diese fünf Begehrungen verlocken, verblenden, lassen anheimfallen, ohne das Elend zu sehen, ohne an Entrinnung zu denken.

    *

    Je mehr sie mehr vermeinen, umso wandelbarer wird es.

    *

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    Oktober 30, 2018 Erwin

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    • 01 Vorwort
    • 02 Willkommen
    • 03 Buddhistische Weisheiten – Klares Licht, Leere, Lehre & Fülle
    • 04 Karma, das Gesetz von Ursache und Wirkung
    • 05 Zen – Geschichten & – Meister
    • 06 Dharma-Chakra, das Rad der Lehre
    • 07 Die vier edlen Wahrheiten
    • 08 Der edle achtfache Pfad
    • 09 Die sechs Paramitas
    • 10 Die zwölfgliedrige Formel bedingten Entstehens
    • 11 Die Kette der inneren Zusammenhänge
    • 12 Dialog im Herbst
    • 13 Vom Leben und Sterben
    • 14 Die acht Erfahrungsebenen des Geistes beim Tod
    • 15 Erkenntnis des Geistes – Erschauen der Wirklichkeit – Selbstbefreiung
    • 16 Die Bardos und das Klare Licht
    • 17 Die fünf Skandhas
    • 18 Die fünf Dhyani-Buddhas
    • 19 Zwei Mantras
    • 20 Das tibetische Lebensrad
    • 21 Welten und Gegenwelten
    • 22 Die Summe der grundlegenden buddhistischen Lehren
    • 23 Buddha-Worte
    • 24 Buddha-Statuen
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    • 39 Die Auren, die feinstofflichen Körper und die Seele als das Selbst
    • 40 Erleuchtung / Klares Licht
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