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    26 Platons Höhlengleichnis

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    – Freie Interpretation –

    Mir zeigt das Höhlengleichnis auf, daß die Griechen, damals zur gleichen Zeit (um die 400 vor Chr.), mit den östlichen Religionen (Buddhismus) voll bewandert waren, ja diese sogar akzeptierten.

    Das Höhlengleichnis ist für mich gleichbedeutend mit dem Hinweis der INNEREN WELT, die zur Erlösung führt. Dieses Wissen kam auch durch den Schiffsverkehr und Handel nach Rom, wurde dort aber durch die amtierenden Würdenträger unterdrückt, weil ihre Führer sich dadurch jenen östlichen Weisen hätten unterordnen müssen, was ihren Machtverlust bedeutet hätte. Die Hoheit der HEILIGEN KIRCHE anzuzweifeln, kam also nicht in Frage. So müssen die heutzutage wahrhaft Suchenden sich mühsam in Krümeln, die Informationen für ihren Befreiungsweg selber zusammensuchen – ein dorniger Weg.

    Ich zitiere Evans-Wentz: „Eine rein verstandesmäßige, nicht gnostische (d.h. wissende) Erkenntnis religiöser Lehren, die in unserer Zeit zu der weltlichen Würde eines Theologieprofessors oder Bischofs führt, genügte den Weisen des Ostens niemals, ihre Träger als Religionslehrer zu verehren.“

    DAS IST EBEN DAS HÖHLENGLEICHNIS, das darauf hinweist:

    KONFRONTATION MIT DEM IMMENSEN INNEREN WAHREN EINES JEDEN EINZELNEN INDIVIDUUMS.

    Plato will eine Botschaft ´rüberbringen. Und welche könnte dem Menschen wichtiger sein, als sein eigenes Heil, durch Selbsterkenntnis zu finden?

    Daß die Menschen in einer Höhle leben – in Dunkelheit – gefesselt sind und nur geradeaus blicken können, deutet ihnen an, daß sie noch nicht erwacht sind, z.B. weil sie ihr Leben nur aus ihrer starren Sicht heraus betrachten, es nicht anders wollen und auch nicht anders können.

    Oben ist das Licht, die Sonne, die Befreiung, die Erleuchtung, die Erlösung. Plato zeigt ihnen an, wie weit sie davon noch entfernt sind, eben weil sie in ihrem starren Schema verharren – und starr ist ja zerbrechlich.

    Ebenso könnte anstelle des Menschen, der gewaltsam von der Höhle ins Licht geführt wird, auch ein anderer von auswärts, die Höhlenbewohner besuchen kommen, die ihn jedoch aus Unkenntnis ihrer prekären Lage nur verhöhnen würden („Was will der denn, es war doch schon immer so bei uns, wie es jetzt ist und es wird auch immer so bleiben“).

    Das Schöne ist, Plato zeigt aber auch an, daß es den Weg wirklich gibt und daß der Weg möglich ist – und die östlichen Religionen sagen, wie er gangbar ist.

    An bloßen Geschichten war es Plato mit dem Höhlengleichnis keinesfalls gelegen. Er hat aber damit einen Zugang zu allen Klassen gefunden – also hat er sein Ziel erreicht.

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    November 1, 2018 Erwin

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